neue Ausstellung in der Galerie

Ausstellung Hans-Jürgen Lange

 

"Das Universum ist nicht moralisch"
 

Sa. 7.06.2025 – So. 20.07.2025

Vernissage am 7.06.25 um 16 Uhr

 


Besuchen Sie uns gern in der Ausstellung von Do. bis So. zwischen 14 und 18 Uhr (letzter Einlass um 17 Uhr) in der Hattendorffstr. 13, 29225 Celle.



Vernissage 7.6.25

Fotos Thomas Klapper (1,2,5), Wolfgang Rabe


Blick in die Ausstellung

Fotos Eric (EHW) Schaper (1-24), Wolfgang Rabe (25-26)


Einführung von Eric (EHW) Schaper bei der Vernissage am 7.6.25

"Sein Werdegang ist ja bereits in der Einladungskarte dargestellt – also er hat viele Jahre was mit visueller Kommunikation / Design gemacht, so auch sogar mal Lautsprecher designt, die wurden auch gebaut.

 


Wie er sagt, fing er erst spät mit dem Malen und Zeichnen für sich an. Ein Künstler sei er nicht, sagt Hans-Jürgen Lange wiederholt und hat auch sehr lange überlegt, ob er überhaupt das alles zeigen sollte, wollte schon einen Rückzug machen.
Sehr bescheiden und uneitel tritt Hans-Jürgen Lange auf, aber eben auch sehr tiefsinnig, in der Auseinandersetzung mit dem Sein im Kleinen und dem Universum im Großen.

Es geht ihm nicht um die Kunst – es geht ihm nur um die bildliche Darstellung seiner Gedanken über das Dunkle, ja Böse, in der Welt. Es sind teils sehr düstere Bilder, es sind aufwühlende Bilder dieses Seins. Er beschäftigt sich in den in verschiedenen Techniken gefertigten Werken mit den Schatten unseres Seins. Er zeigt u.a. Dämonen, deren Geschlecht sich nicht eindeutig zuordnen lässt. Erst die intensive Auseinandersetzung mit diesen Schatten, dem eigenen, dem von anderen Menschen, der dunklen Seite, die ein jeder / eine jede von uns in sich hat, mit den inneren Dämonen, kann dazu führen, dass man mit sich und anderen Menschen Frieden schließen kann – so seine Aussagen.

Es sind auf den ersten Blick wieder sehr viele Werke in der Galerie, was häufiger auch kritisiert wird. Aber gerade bei Hans-Jürgen Lange, sind es halt mehrfach zusammenhängende Gruppen von Bildern, Bildzyklen, die muss man zusammen zeigen und sehen, um sich in diese Schatten einzudenken, einzufühlen.
Betrachter:innen werden sich vielleicht etwas länger mit diesen Werken befassen, darüber nachdenken, reflektieren, vielleicht auch vom einen oder anderen Bild abwenden."