Digitale Ausstellung

Kunstgattungen im Dialog

-mit einem Klick auf die Bilder bekommen Sie diese in gesonderter Ansicht-


(Fotobearbeitung Jörn Graue)
(Fotobearbeitung Jörn Graue)

 

 

Einleitend mit einer sanften Fotocollage von Jörn Graue, in der kleinteilig Farben, Nichtfarben und Formen vereint sind, kommen wir nachstehend nun zu unserem dritten Thema, in dem dann gerade Formen und Farben bestimmende Elemente sind.


Bilddialog aus der analogen Ausstellung - Künstler und ihre Werke

 

Thema (3) Farben und Formen im Kontext des Modells

Bei diesem letzten Thema stehen also besonders die Farben und Formen besonders im Vordergrund, bei denen das Modell die Grundlage war. Es werden dann expressiv sehr eigene Sichten von den drei Künstlern entwickelt. Es wird begonnen mit bearbeiteter Fotografie und endet mit form- und farbvollendeter Malkunst. Verbindend dazwischen liegt dann eine handwerkliche Kunst, die hier eine farbintensive Brücke zwischen Fotografie und Malkunst bildet.


Martina Kunz - Fotokunst

"In der Fotografie ist vieles möglich. Bunt und schrill kann es werden. Warum nicht auch die wahrnehmbaren Farben verändern und eine neue Farbenwelt entstehen lassen."

Das Modell verschmilzt hier in Farben und Formen mit der bunten Wand des KunsWerkes Celle.

"Colorful World"

bearbeitete Digitalfotografie

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Die eben gesehene schon an eine Farbcollage erinnernde bearbeitete Fotodarstellung führt nahtlos weiter zum nächsten Künstler, der ebenfalls, auf handwerklich ganz andere Art, eine noch intensivere Verschmelzung von Farben und Formen erreicht.


Claus Pabst - Malkunst-ArtWerke

''Nachdem ich die geschossenen Fotos zuhause betrachtete, kam ich auf die Idee, mit mir selbst in einen Dialog zu treten -  quasi ein Selbstgespräch künstlerischer Art mit mir als Fotograf, Maler und Macher.
So nahm ich die Farbkopie eines Fotos und die Farbkopie eines von mir gemalten Gesichts und übertrug sie im Potch-Verfahren auf eine vorbehandelte Ahornplatte.
Das dann fertige Produkt habe ich erneut fotografiert und den dann anschließenden Druck, gerahmt.
Viele kleine Arbeitsschritte immer wieder zwischen Originalarbeit und Reproduktion.''

Zur Erläuterung, was "potchen" ist:

Für das Potchen nimmt man einen Farbausdruck des Fotos (idealerweiser spiegelverkehrt) aus einem Laserdrucker und überträgt den auf dem Papier haftenden Toner auf eine andere Oberfläche, meistens  auf Holz. Dazu werden das Foto und die Holzfläche mit einem Transfermedium (Fototransfer Potch oder auch Holzleim) bestrichen und das Foto dann gut auf das Holz gepresst. Nach langer Trockenzeit wird die Rückseite des Druckes gut befeuchtet und das Papier dann vorsichtig abgerubbelt. Am Ende wird das Bild auf dem Holz mit Lack versiegelt. Genaue Anleitungen findet man im Internet.

 

 

 

Ausgehend von diesem Foto...

... wurde dann über das Potchen dieses Kunstwerk auf Holz erstellt.

Und nachfolgend sieht man dann weitere Variationen, bis hin zum gerahmten Fotobild vom gepotchten Foto.

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Mit Martina Kunz und Claus Pabst haben wir zunächst in verschiedenen Techniken - bearbeitetes Farbfoto und Weiterverarbeitung eines Fotos über Potchen - ein Verschmelzen von Formen und Farben in künstlerischer Form gesehen. Die Arbeiten von Claus Pabst stellen dann eine Brücke zur Malkunst dar. Wir kommen nun am Ende nochmals zurück zur hohen Malkunst in form- und farbvollendeter Weise mit einer sehr hohen Ausdruckskraft.

Die hier zum Abschluss gezeigten Werke könnte man im Ausdruck vergleichen mit dem Ölbild von Günter Thomaschek in Thema 1.


Faisal Al Hasan - Maler

realistisch - kubistisch - fantastisch

 

"Mit diesen drei Bildern will ich zeigen, dass ich mich als Künstler von der Vorlage - dem Modell - befreit habe und nicht an einen Malstil gebunden bin. Die drei Varianten des Bildes derselben Vorlage drücken den inneren Dialog aus, den ich als Künstler mit mir selbst geführt habe, bevor ich die Bilder gemalt habe. Den Stil, den ich wähle, um das Bild zu malen, wähle ich, um mir selbst, aber auch dem Betrachter etwas zu zeigen.

Beispielsweise, dass ich das Modell originalgetreu darstellen kann; aber auch, dass ich mit anderen Stilelementen sehr vertraut bin, wie mit dem Kubismus, ich habe die Vorlage zudem in einem völlig neuen Stil wiedergegeben, der keiner Stilrichtung zuzuordnen ist und den ich bisher vielleicht selbst noch nie gewählt habe. Den habe ich in der dritten Variante "Fantasie" genannt. In welchem Stil und mit welcher Technik ich meine Bilder male, kann ich jederzeit frei entscheiden.

Ich bin sehr dankbar, dass ich mit den anderen Künstelrinnen und Künstlern an dem Workshop teilnehmen konnte und die Möglichkeit hatte, hier meine Ideen auszudrücken."

(Foto Horst Busch)
(Foto Horst Busch)

Ausgehend von ersten Skizzen während des workshops hat Faisal Al Hasan seine drei Werke im Atelier ausgearbeitet und gestaltet.

"Realismus"

"Kubismus"


"Fantasie"

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Fazit:
Dieses Thema zum Abschluss der digitalen Ausstellung zeigt noch einmal deutlich, wie ein Modell vor einem tollen Hintergrund - der bunten Fassade unseres KunstWerk-Hauses - die Künstler zu handwerklichen Höhen der Kunst auch in Form und Farbe inspirieren kann.


Gästebuch direkt zum Thema (3) Farben und Formen im Kontext des Modells

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Schlusswort:

Durch die Aufteilung des digitalen Besuches der Porträt-workshop nach der Eingangsseite in drei Themen ist eine herausgelöste eigene Führung durch die Ausstellung entstanden, da hier auch Kommentare der Künstler und verbindende Texte enthalten sind. Die drei Themen beleuchten sehr verschiedene Perspektiven auf eine solche gemeinsame Arbeit und Ausstellung der drei Kunstgattungen Malerei, Zeichnerei und Fotografie zu einem Ausgangsthema, einem Porträt. Und für die beteiligten Künstler war es auch Neuland, nämlich gemeinsam zu arbeiten.

 

Wir hoffen sehr, dass Sie neue Einblicke in dem vergleichenden Zusammenspiel verschiedener Kunstgenres gewinnen konnten.
Vielen Dank für den Besuch.


Dort finden Sie unten auch ein Gästebuch - wenn Sie mögen und es insgemamt gefallen hat ....